Meese
Röntgenbild / 21 x 36 cm / gerahmt / 2012
Herausgekratzt aus einem Röntgenbild der Wirbelsäule des Künstlers ist votivbildartig Jonathan Meese sozusagen als heilige, anzubetende Instanz zu sehen. „Quod deus bene vertat“, also „Was Gott zum Guten wenden möge“ und „Quod erat demonstrandum“ für „Was zu beweisen war“, stehen dabei für die Anrufung, für die Erfüllung und daher auch für die Existenz diese Votivbildes. Votivbilder sind Bilder, die als symbolisches Opfer, insbesondere zum Dank für die Rettung aus einer Notlage, dienen. Sie sind häufig an kultischen Stätten angebracht. |