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Video / 7 Sek im Loop / HD-Pal / 16:9 / 2012

Das Ausgangsmaterial für diese Arbeit ist eine gefundene Szene aus einem Youtube-Amateurvideo. Darauf ist eine brutale Straßenkampfszene zweier Männer zu sehen, die von einer bewegten, authentisch wirkenden Kameraposition aus, dokumentiert wird.

Aus einem gewählten Ausschnitt des Videos wurde ein Loop konstruiert und von dessen 168 digitalen Einzelbildern Kopien erstellt. In einem zweiten Schritt wurden alle 168 Einzelbilder des Loops manuell bis an die Grenze der Zerstörung bearbeitet. Mit den dabei entstanden sichtbaren Zeichen der Zerstörung wurden diese Einzelbilder digitalisiert und wieder zu einem Loop zusammengefügt. Auf der Tonebene sind bearbeitete Soundaufnahmen von Kratzern auf Vinylschallplatten zu hören.

Die künstlerische Intervention nähert sich ganz wörtlich der Brutalität des ursprünglichen Kampfes in Bild und Ton an. Der Akt der Zerstörung wurde direkt auf das Material angewendet und demontiert dabei jene 168 bewegten Standpunkte der Kamera.